Landschaftsgärtner-Cup Nord 2022 - Lena und Clemens sind MV-Landesmeister und fahren zum Bundesausscheid im September nach Nürnberg

Landschaftsgärtner-Cup Nord 2022

Am 20. und 21. Mai waren im Stadthafen Rostock die Landschaftsgärtner los. Beim Berufswettkampf „Landschaftsgärtner-Cup Nord" trafen die 24 talentiertesten Auszubildenden im Garten- und Landschaftsbau der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg (inkl. Metropolregion) aufeinander. Der norddeutsche Berufswettkampf findet jährlich im Rotationsprinzip in einem der drei teilnehmenden Bundesländer statt. In diesem Jahr war der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Mecklenburg-Vorpommern Gastgeber und hatte mit dem malerischen Stadthafen von der Hansestadt Rostock einen exponierten Austragungsort zur Verfügung gestellt bekommen.

Es geht um viel beim Landschaftsgärtner-Cup Nord: Die Fachverbände Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg schicken bei dem Wettkampf jeweils ihre acht besten Auszubildenden in Zweierteams ins Rennen. Sie kämpfen sowohl um den länderübergreifenden Gesamtsieg als auch um den Titel des jeweiligen Landesmeisters.

Den Gesamtsieg erkämpfte sich das Team Lucia Schaller und Nick Otte aus Hamburg. Auf schleswig-holsteinischer Landesebene setzten sich zum zweiten Mal in Folge David Suckow und Andre Hamer durch und verteidigten damit ihren Landesmeistertitel von 2021.

Für Mecklenburg-Vorpommern holten Lena Jamski (Rostocker GaLaBau GmbH) und Clemens Golatowski (alpina ag, NL Rostock) den Landessieg und außerdem den vierten gesamtnorddeutschen Platz– Herzlichen Glückwunsch.

Der Wettbewerb: Voller Einsatz an vier Stationen

Bevor sie ihre verdienten Lorbeeren ernten konnten, durchliefen die zum Cup Nord zugelassenen Azubis an den beiden Wettkampftagen unter den interessierten Blicken zahlreicher Zuschauer insgesamt vier Stationen, an denen sie ihre Kenntnisse und ihr Können in elementaren Bereichen des GaLaBaus unter Beweis stellten. Das Bestimmen von Pflanzen war hier ebenso gefragt wie der geschickte Umgang mit technischen Geräten, zum Beispiel einem Minibagger, und die fachgerechte Durchführung von Messarbeiten.

Herzstück und größte Herausforderung des Cups war auch in diesem Jahr die Bauaufgabe, bei der die 12 Teams innerhalb von zehn Stunden, verteilt auf zwei Wettbewerbstage, einen 16 Quadratmeter großen Garten nach festgelegtem Plan errichten mussten. Im Stadthafen Rostock reihten sich die fertigen Gärten am Nachmittag des 21. Mai in einer grünen Flucht. Kleine Kunstwerke, die von einer Terrasse mit Sonnensegel mit einem Grillplatz über ein Hochbeet bis hin zu bepflanzten Rollrasenflächen und dekorativen Pflasterungen alles zu bieten hatten, was auch einen weitaus größeren Garten zur Wohlfühloase macht.

(Text und Fotos: FGL, HH/SH/MV)