Neue Bepflanzung entlang der Potsdamer Straße

Staudenpflanzen sind noch klein und dürfen nicht zertrampelt werden
Mit dem Beginn der Vegetationsperiode sind die Grünflächen an der Potsdamer Straße zwischen dem Haus Fontanehof und der alten Kegelbahn fertiggestellt. Wer genau hinsieht, kann die kleinen Stauden bereits erkennen. Für den unkundigen Bürger könnte es nach Unkraut aussehen. In den Flächen verstecken sich jedoch 2.340 Stauden, 1.870 Zwiebeln und Knollen kommen im Herbst noch in die Fläche vor den neuen Wohngebäuden in die Erde. Es wurden Pflanzen ausgewählt, die im besonderen Maße für trockenen und vollsonnige Flächen geeignet sind und von April bis in den September hinein eine besondere Vielfalt an Nahrungsangebot für Insekten bieten. Damit alle Pflanzen gesund anwachsen können, weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass die Flächen nicht betreten werden dürfen. Das durchlässige und mineralische Substrat bietet die besten Voraussetzungen für die Stauden, die abwechslungsreich und anspruchsvoll aussehen, jedoch sehr pflegeleicht sind. Die Stauden müssen lediglich im Frühjahr einem Komplettrückschnitt unterzogen werden. So bieten die Flächen darüber hinaus Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten, die in dicht besiedelten Bereichen noch immer Mangelware sind. Im Laufe des Jahres werden noch vier neue Bänke entlang der Ladenzeile aufgestellt. Die Aufstellung verzögert sich leider auf Grund langer Lieferfristen.
Sobald die Pflanzen angewachsen sind, wird sich ein ähnliches Bild zeigen, wie an der Potsdamer Straße zwischen dem Gebäude der Stadtwerke und der alten Post. Wer für seinen Garten oder Balkon pflegeleichte und insektenfreundliche Stauden sucht, kann im Internet z. B. beim "Bund Deutscher Staudengärtner" für jeden Standort und jede Bodenbeschaffenheit fertige Pflanzmischungen finden. Bereits kleinere Flächen ab 25 bis 30 m² sind im Garten äußerst ansprechend.

Quelle: Stadt Ludwigsfelde