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Schöneres Umfeld für ein Denkmal - MAZ Artikel

Der Luckenwalder Ehrenhain am Stadtpark wird für 644000 Euro umgestaltet – im Frühjahr 2020 sollen die Arbeiten beendet sein

Bei der Baubesprechung: Nicole Kleindienst, André Landwehr, Michaela Hoffmann, Jan Pfeifer, Hartmut Freigang und Lisa Schley (v.l.).
Mit schwerer Technik wurde das alte Material am Ehrenhain bereits abgebrochen.

Luckenwalde. Das 6500 Quadratmeter große Areal um den Luckenwalder Ehrenhain am Stadtpark sah ziemlich heruntergekommen aus – jetzt wird es nach einem ausgelobten Wettbewerb im Auftrag der Stadt völlig neu gestaltet. Zurzeit wird vom Unternehmen alpina am Röthegraben Laub und Gras entfernt, um die Modellierung des Ufergeländes vorzubereiten. Bereits im August war mit den Abbrucharbeiten begonnen worden. „Die Betonplatten und auch die Stufen zum Denkmal waren kaputt“, berichtete Nicole Kleindienst vom Planungsbüro „Atelier 8“ am Mittwoch bei einem Vor-Ort-Termin.
Laut Michaela Hoffmann vom städtischen Grünflächenamt mussten 1900 Quadratmeter Betonplattenbelag, 1175 Quadratmeter Schottertragschicht und 1200 Quadratmeter Asphalt abgebrochen werden. Auch die alten Mauern wurden entfernt, Sand und Erde entsorgt. Die Treppenstufen wurden inzwischen erneuert. Knapp 800 Quadratmeter Betonpflaster wird neu verlegt. Früher gab es vor dem Denkmal eine richtige Aufmarschfläche, jetzt soll daraus ein Wohlfühlareal mit Rasenflächen, Wegen und Bänken werden. Auch an Fahrradständer und Abfallbehälter wurde gedacht. Der Weg entlang des Tierparkes von der Parkstraße zur Neuen Parkstraße wird ebenfalls neu gestaltet.
Das Denkmal ist in den letzten Jahren zu einem Schandfleck verkommen, an dem ständig Flaschen und Unrat herumlagen. „Die Platten wurden etwas zurückgenommen, das Denkmal wird künftig in Grün eingebettet“, kündigt Nicole Kleindienst an. Trotzdem wird man dort weiterhin Kränze und Blumen ablegen können. Entlang des Röthegrabens wird es eine lange Sitzbank zum Lümmeln, zwei Hängematten, aber auch zwei Seniorenbänke geben. Am Ufer entsteht ein Trittplattenweg. „Wichtig war uns auch die barrierefreie Anbindung an die umliegenden Straßen, zum Beispiel die Brahmbuschstraße“, sagt Nicole Kleindienst. Ein Brückenschlag im buchstäblichen Sinne wird über den Röthegraben in Richtung Gymnasium und Wiesenstraße gestaltet. „Die Gründungsarbeiten für das Brückenbauwerk beginnen im November“, kündigt alpina-Bauleiter Jan Pfeifer an. Im Dezember kommen die Widerlager und im Frühjahr soll die Brücke gebaut werden. Gearbeitet wird bis zum Frost.

Später werden auch – wie von der Bevölkerung gefordert – drei öffentliche Trainings- und Fitnessgeräte aufgestellt: je ein Beintrainer, Schultertrainer und Rudertrainer. Die Bäume bleiben weitestgehend erhalten. „Wir pflanzen aber auch neue Bäume und probieren mit Esskastanien mal etwas ganz anderes“, sagt Michaela Hoffmann. Außerdem kommen 3000 Narzis sen, 400 Gräser und 30 Rosen in die Erde. Investiert werden insgesamt rund 644 000 Euro. „Das Vorhaben wird über das Städtebauprogramm ,Soziale Stadt’ gefördert“, berichtet Lisa Schley vom Stadtplanungsamt.

Die Kosten teilen sich demnach der Bund, das Land und die Stadt Luckenwalde zu je einem Drittel. „Wir liegen gut im Rennen“, versichert Jan Pfeifer, „sodass wir davon ausgehen, dass die Arbeiten im Frühjahr 2020 abgeschlossen sind.“

Text und Bilder: Elinor Wenke, Quelle: MAZ-online.de